Ostern – das höchste Fest der Christen
Ostern ist das höchste Fest des Christentums, aber was wird genau gefeiert?
Warum bringen die Osterhasen bunt bemalte Eier? Und warum wird ein Osterfeuer entzündet?
Wir starten mit den fünf Ostertagen:
Am Gründonnerstag feiern wir das letzte Abendmahl, genau wie Jesus damals (Jesus feierte mit seinen zwölf Aposteln das Pessach Fest, bei dem er von Judas an die Römer verraten wurde).
Am Karfreitag wurde Jesus verhaftet und vor den römischen Statthalter Pontius Pilatus geführt. Pilatus verurteilte Jesus zum Tode am Kreuz, da Jesus sich als König der Juden zu erkennen gab. Als Instrument der Herabsetzung und Verspottung setzten die Römer Jesus eine Dornenkrone auf und ließen ihnen sein Kreuz auf den Berg Golgota tragen.
Karfreitag und Karsamstag bilden als Tage des Leidens, Sterbens und der Grabesruhe Jesu Christi die dunkelsten Tage im Kirchenjahr. Kar steht dabei für die Klage.
Nach biblischen Berichten ist Jesus in der Osternacht auferstanden. In Anlehnung an die Auferstehung wird das Osterfeuer entzündet.
Ostersonntag feiern Christen die Auferstehung Jesu.
Ostermontag begegneten zwei der Jünger ihrem Herrn und verbreiteten die Nachricht der Auferstehung an ihre Freunde, so berichtet das Neue Testament.
Bunte Ostereier vom Osterhasen
Der Osterbrauch wird heute auch von den Nicht-Christen hauptsächlich für die Kinder gefeiert. Zum heidnischen Ostara (Frühlingsfest) wurden früher gefärbte und verzierte Eier geschenkt. Dieser Brauch wurde von einigen Bischöfen jedoch verboten. Und somit wurde diese Tradition heimlich erhalten, indem die Menschen die Eier versteckten … das ist eine Theorie von vielen.
Das Ei ist ein Symbol für das Leben /Fruchtbarkeit und wird somit auch mit dem Frühling assoziiert - der Hase als sehr fortpflanzungstüchtig ebenso. Vor dem 17ten Jahrhundert haben auch andere Tiere, wie z. B. der Storch, der Hahn und der Fuchs Gaben zu Ostern mitgebracht.
Das Feuer
Eines der wichtigsten Güter der Menschheit ist das Feuer, weil es Wärme und Licht spendet. Ohne das Feuer war das Überleben nur schwer möglich und hat unsere Kultur erst entstehen lassen.
Der Brauch des Osterfeuers hat aber seine Wurzeln vermutlich schon in der vorchristlichen Tradition. Dabei steht das Feuer symbolisch für die Sonne als Mittelpunkt des menschlichen Lebens. Im Frühjahr wurde mit diesen Frühlingsfeuern die Sonne als Sieger über den langen Winter gefeiert.
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Und was rundet für Groß und Klein ein offenes Feuer ab … das Stockbrot! Wer kennt es nicht aus der Kindheit - eine bezaubernde Tradition! (Für das Stockbrot wickeln Sie einen Hefeteig um einen Stock und backen diesen über der Glut des offenen Feuers.)
Wir wünschen Ihnen, ganz ohne Stress, ein wunderschönes Osterfest!
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